Uralte Filterrezeptur modern gedacht: So entsteht der Gorbatschow!
Die Filterung eines Vodkas macht ihn genießbarer. Das liegt daran, dass die Filter die Unreinheiten aus dem Destillat aufnehmen. Je nachdem, ob zweifach, dreifach oder vierfach gefiltert wird, ist Vodka im Geschmack stärker oder milder. Allerdings nimmt nicht nur die Häufigkeit der Filterung Einfluss auf den Geschmack des Vodkas. Es ist zu einem großen Teil die Art und Weise der Filterung, die über den Geschmack entscheidend mitbestimmt. Exakt in diesem Punkt zeigen sich die Besonderheiten des Vodka-Topsellers. Früher noch zweifach gefiltert, durchläuft der Vodka mittlerweile ein modernes und ausgefeiltes vierfaches Filtrationsverfahren, im Zuge dessen er auf bis zu -12 °C heruntergekühlt wird. Dabei fördert die vierfache Filtration den milden Geschmack des Gorbatschows, während die niedrige Temperatur eine noch präzisere Filterung ungewünschter Stoffe ermöglicht. Die Kombination aus vierfacher Filtration und Kältefiltration ist beim Gorbatschow ein Alleinstellungsmerkmal. Das Verfahren, mit dem der Gorbatschow gefiltert wird, basiert zwar auf der uralten Rezeptur, doch es wurde für einen besseren Geschmack deutlich modernisiert. Im Folgenden ein Überblick über die vier Filtrationen!
Making of: Gorbatschow an der Grenze des Machbaren
Zunächst wird der Vodka im Wärmetauscher abgekühlt (1. Filtration). Nach dieser ersten Filtration wird er erwärmt und anschließend auf bis zu -12 °C heruntergekühlt (2. Filtration). Unter den eisigen Minusgraden lassen sich die ungewünschten Verbindungen aus dem Vodka am wirksamsten herausfiltern, um einen angenehmen milden Geschmack zu erzielen. Niedrigere Temperaturen sind bei dem Verfahren nicht möglich, sodass sich berechtigterweise sagen lässt: Die Macher des Wodka Gorbatschow gehen für den Genuss der Kenner bis an die Grenze des Machbaren!
Es braucht Geduld und Präzision
Im weiteren Verlauf des Filtrationsverfahrens kommen äußerst wirksame Aktivkohlefilter zum Einsatz (3. Filtration). Bereits ein Gramm Aktivkohle hat im Filtrationsprozess eine Wirkkraft, die der Größe eines Fußballfeldes gleichkommt. Die Macher Gorbatschows setzen dem Ganzen die Krone drauf, indem sie die Filtration mittels Aktivkohlefiltern in die Länge ziehen: In diesem Schritt des Filtrationsprozesses, unter eisigen Temperaturen und über eine besonders lange Dauer, entfaltet sich die Wirkung der Aktivkohlefilter am besten. Nach der erneuten Erwärmung im Wärmetauscher folgt eine weitere Filtration durch Feinfilter, die dem Vodka seine laut Hersteller „reine Seele“ verleiht (4. Filtration). Unter Anwendung modernster Filtertechnologien, besonders niedriger Temperaturen und im Rahmen eines denkwürdig aufwendigen Filterprozesses entsteht am Ende der Gorbatschow so, wie ihn die Vodka-Kenner lieben: samtig weich, mild, kristallklar.